Bild im Kopfbereich: Novemberhimmel bei frühem Sonnenuntergang
05. November 2017: Ich ( Veri) vollende das 90. Lebensjahr
Ich fühlte mich in meinem langen ereignisreichen Leben weniger dazu berufen, die Geheimnisse des Lebens und des Weltalls zu begreifen, als vielmehr, die von mir geforderte Tat zu erkennen und in dem mir zugewiesenen Rahmen zu vollziehen. Und das war schon eine große und interessante Herausforderung.
Und so beendete ich meine Berufstätigkeit mit der Vollendung des 70. Lebensjahres nach dem Motto "Später Ruhestand verschiebt Demenz". Jetzt, am 05. November 2017, sind nun weitere 20 Lebensjahre hinzugekommen. Das muss gefeiert werden!
Die Beschreibung meines langen
ereignisreichen Lebens findet Ihr
im Internet auf meiner Homepage
www.veriweber.de
reich illustriert und
mit Verknüpfungen von eigenen
Erlebnissen mit historischen Ereignissen.
Telefonische Glückwünsche zur Vollendung des 90. Lebensjahres am 05.11.2017
Alfred Weber
Adolf und Hannelore Emmel, Oberhausen
Ulla und Jürgen Petersen, Groß- Hansdorf
Trude Hahn
Renate Bügler und Erhard Brötzmann, Eckernförde
Helmut und Käthi Weber, Schönau
Rolf Claußnitzer
Ulrike und Werner Alfuss
Ute und Manfred Scharfenberg
Glückwünsche per E-Mail
Rosemarie Hensschen
Achim Weber
Michette Eyser
Liz Thielen
Klaus Lindner
Hermann Aßelborn
RSD
Netcologne
Claudia Ilg
Bernd Dillenburger
Alfred Grünewald
Joachim Paege
Willibald Vossen
Emilia Gomes
Ferdi Ohlert
Tom Tailer
Anita Metzger
Gertrud Fussbroich
Bettina Tunnelmüller
Ingrid Müller
Sylvia Weber
Martin Heuser
Wolfgang Seyer
Friedrich Bender
Herzlichen Dank für diese und die Glückwünsche per Briefpost!
Feier in Köln am 05. November 2017:
Meine Gäste am 05. November 2017 in Köln
1. Tisch (6 Personen):
Müller, Rosemarie und Günter
Heuser, Winfried, Mareile
Hinweis: Hier sitzen auch Gisela und ich
2. Tisch (6 Personen):
Nikelowski, Ursula
Hamacher, Marga
Ilg, Claudia
Claußnitzer, Rolf
Weber, Sylvia
Morawietz, Axel
3. Tisch (6 Personen):
Heuser, Andrea und Norbert
Hnidan, Anneliese, Michael
Kartenberg, Margret und Manfred
4. Tisch (4 Personen):
Henningsen, Jörn, Margret
Hey, Dorothé und Guido
5. Tisch (4 Personen):
Eikens, Edeltraud und Reinhold
Dreiser, Gerda und Heinz
6. Tisch (12 Personen):
Ilg, Joyce, Eike
Ilg, Esther, Nelles, Thommy
Wolf, Christian
Heuser, Ben u. Anna
Heuser, Eva, Martin, Tom
Heuser, Alina, Caroline
Ich bedanke mich bei meinen Gästen für ihr Kommen und die großzügigen Geschenke!
Feier in der Eifel am 07 November 2017:
Wichtiger Hinweis:
Ich bin jetzt schon 90 Jahre und 2 Tage alt. Wie doch die Zeit vergeht!
Meine Gäste am 07. November 2017 in der Eifel (Wasserscheide):
Weber, Alfred und Begleitung
Weber, Gertrud und Wilfried, Begleitung
Weber, Käthi und Helmut
Nußbaum, Marianne und Franz Josef
Nußbaum, Erika und Wilfried
Müller, Josefine und Begleitung
Sontag, Trude, Brigitte
Ich bedanke mich bei meinen Gästen für ihr Kommen und die großzügigen Geschenke!
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Geburtstagsgruß der Kölner Oberbürgermeisterin Henriette Reker
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Ab hier findet Ihr Bilder von der Feier in der Trattoria Salento in Köln-Neuehrenfeld:
Meine beiden Enkelinnen Joyce und Esther Ilg sind mein ganzer Stolz. Beide fanden schöne Worte, die mich fast zu Tränen rührten. Esther, eine erfolgreiche Mode-Designerin, war vor ein paar Tagen von ihrer achten Chinareise zurückgekehrt.
Die bei manchen Fernseh-Interviews verwendeten Lückenfüller, wie äh und (etwas vornehmer) aahm wurden von beiden nicht verwendet. Toll!
Meine liebe Frau Gisela, die am 14.03.1930 zur Welt kam, also auch nicht viel jünger ist als ich, hat mir durch Ihre Kochkunst dieses lange Leben ermöglicht.
Wir heirateten am 20.08.1955, feierten also vor 2 Jahren die Diamantene Hochzeit. Wir, von der Kriegsgeneration lernte noch: Reparieren statt auswechseln.
Menükarte:
Ja, ja, mein Kopf ist so alt wie ich. Aber ich überlege gerade, warum ich mich eigentlich wie ein 90-jähriger verhalten soll.
Enkelin Joyce hält eine nette Rede aus dem Stegreif. Als Youtuberin mit rund 1,2 Millionen Abonnenten beherrscht sie den spontanen Redestil.
Und Esthers Spickzettel enthält so ziemlich alles, was an Erwähnenswertem eingeflochten werden soll und mitunter ein Schmunzeln meinerseits hervorruft. Beide Enkelinnen haben die Gestaltung des Abends, soweit er das Familiäre betrifft, witzig abgestimmt.
Hier ist Esther so richtig in Fahrt und Sylvia (vorne Zweite von links) freut sich offensichtlich.
Hinten rechts sitzen Gerda und Heinz Dreiser
Veri mit Joyce und Gisela
und nocheinmal mit den beiden Enkelinnen
und das ist die lustige Variante
Claudia und Sylvia, unsere immer noch sehr hübschen Töchter, brauchen sich auch beruflich nicht hinter meinen Enkelinnen (Töchter von Claudia) zu verstecken, denn (von rechts nach links) Sylvia ist Diplom-Psychologin und Oberregierungsrätin beim Bund und Claudia arbeitet mit viel Engagement und Freude kunsttherapeutisch mit Flüchtlingskindern zusammen. Ich stelle fest, dass dies aufgrund ihres offenen Wesens und der für diese nicht einfache Aufgabe notwendigen Befähigung, von den Kindern so stark und dankbar reflektiert wird, dass sie die zusätzliche Belastung neben ihrer Berufstätigkeit auch gerne weiterhin in Kauf nehmen wird.
Und hier sind unsere Töchter Claudia und Sylvia zusammen mit Ursula Nikelowski, die den Abend offensichtlich sehr aufgeschlossen zu genießen scheint.
"Guten Appetit!" (Gisela und Rosemarie Müller); bei dieser Küche kein Problem.
Ein Dinosaurier berichtet
Für die Generation meiner Enkelinnen bin ich, der seit dem heutigen Tag 90-jährige, so etwas wie ein Dinosaurier. Um zu zeigen, dass auch unsereiner in eine Welt voller interessanter Ereignisse hineingeboren wurde, möchte ich berichten, was in meinem Geburtsjahr 1927 so alles geschah. Und so könnt Ihr feststellen, dass es keine erfüllte Zeit war. Denn erfüllte Zeiten wären langweilige Zeiten gewesen, in denen die evolutive Entwicklung zum Stillstand gekommen wäre. Also, dies geschah u.a. im Jahr 1927:
* Im Jahr 1927 flog der amerikanische Postflieger Charles Lindbergh mit der
einmotorigen "Spirit of St. Louis" als erster Mensch von Amerika nonstop über den
Atlantik nach Europa, landete in Paris auf dem Flughafen Le Bourget und wurde dort von einer riesigen Menschenmenge frenetisch begrüßt.
* Im Jahr 1927 wurde am 19. Juni in der Hocheifel der Nürburgring als die damals
modernste Autorennstrecke Europas eröffnet.
* Im Jahr 1927 rollte am 1. Juni der erste Eisenbahnzug vom Festland über den
Hindenburgdamm zur nordfriesischen Insel Sylt.
* Im Jahr 1927 wurde am 05. November in dem kleinen Eifeldorf Schönau bei Bad
Münstereifel ein Junge geboren und ein paar Tage später in der Dorfkirche auf den
nicht alltäglichen (sagen wir komischen) Namen Veri getauft. Veri ist das Mittelstück
von Xaverius, eine in Bayern durchaus übliche Verkürzung (siehe Ganghofers Alpen- romane).
Jetzt steht er hier vor Euch und vollendet genau heute sein 90. Lebensjahr. Zur Betonung seines männlichen Geschlechts trägt er den 2. Vornamen Josef. Neulich bekam er ein Antwortschreiben, adressiert an Frau Veri und Herrn Josef Weber.
Seitdem trägt er resignierend auch den 1. Vornamen Veri mit Würde und männ- lichem Stolz.
______________________________________________________________________ Nachtrag:
Und sonst geschah im Jahr 1927 nichts von Bedeutung? Das frage ich als alter Kölner!
Doch!
Im Jahr 1927 fand am 28. Februar in Köln erstmals wieder seit dem Beginn des Ersten Weltkrieges 1914 ein Rosenmontagszug statt. Welch gewaltiger Fortschritt,- von Köln aus betrachtet!
Veri mit Mareile und Patenkind Winfried Heuser (man beachte die körperliche Größe dieses Paten"kindes"). Winfried wird hier aus dem Kreis der Gäste deshalb hervorgehoben, weil er "notgedrungen" u.a auch den Vornamen Veri trägt. Er heißt Winfried Veri Franz Heuser. Kleiner witziger Hinweis: Wieviele Vornamen doch Adlige (er)tragen müssen!
Erklärungsbedarf für einen Neuzigjährigen!
Von links nach rechts: Dorothé, Guido, Sylvias Rücken, Axel, Rolf, Marga.
Im Hintergrund: Margret und Manfred Kartenberg, Michael, Norbert, Kopf von Andrea.
Das nenne ich Freundschaft: Edeltraud und Reinhold Eikens sind eigens aus Seigendorf bei Bamberg angereist. Tausend Dank! Im Hintergrund die Rücken von Margret und Jörn Henningsen.
Edeltraud im Gespräch mit Gerda Dreiser (bunter Rücken)....
...und hier etwas lebhafter.
Andrea Heuser mit ihrer Tochter Caroline, Anneliese Hnidan und Margret Kartenberg, meine langjährige Kollegin und spätere sehr zuverlässige Sekretärin bei der GEW-Werke Köln AG.
Eike mit den Töchtern von Andrea und Norbert Heuser, mit den hübschen Namen Alina und Caroline (von rechts nach links).
Manfred Kartenberg und Michael
Und hier sitzt die Jugend
Thommy und Esther
Anna und Martin
Veri und Gisela mit den alten Freunden Günter und Rosemarie Müller, unseren treuen Begleitern auf vielen Urlaubsreisen durch Frankreich und Spanien, den sogenannten Vueltas. Günter verdanke ich viele interessante Filme von diesen Reisen auf DVD. Ich fuhr mit meinem PKW, Günter saß filmend neben mir und die beiden Damen waren auf den hinteren Sitzen meist in Gespräche vertieft.
Veri kann Günter überreden, seine großartige Rede mit lateinischen Kuriositäten vorzutragen. Ohne Günters speziellen einmaligen Humor hätte an diesem Abend etwas gefehlt. Vielen Dank, lieber Günter!
Und wie sieht die Zukunft aus?
Mitten in dunkler Nacht beginnt bereits ein neuer Tag! Immer wieder.
Abend der Erde
wann evtl. Ereignis
in 4 Milliarden Jahren Andromeda-Galaxie kollidiert mit der Milchstraße.
Möglicherweise überleben Erde und Menschheit.
in 7,6 Milliarden Jahren Sterbende Sonne verschluckt Erde und Mond.
Welch gewaltige Zeiträume stehen uns und unseren Nachkommen noch zur Verfügung.
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Liebe Gratulantinnen und Gratulanten,
ich bedanke mich von ganzem 90-jährigen Herzen für die vielen persönlichen,
telefonischen und schriftlichen Glückwünsche zu meinem runden Geburtstag,
ob mit Musikkarten (z.B. von Ehepaar Scharfenberg) oder Bild,
ob in Reimform oder Prosa,
Ihr habt mir damit viel Freude bereitet.
Und hier ein paar Beispiele von vielen:
Lieber Veri, ist das nicht toll?
Du machst heut' die 90 voll!
Auf 90 Jahr blickst Du zurück,
auf manche Sorgen, manches Glück.
Man muss es einmal deutlich sagen:
Hast viel geschafft in all den Jahren!
Bist immer da, wenn man dich braucht
und jung geblieben bist du auch.
Bleib wie du bist, treib's nicht zu toll,
dann machst du auch die 100 voll!
Zu diesem schönen, runden Feste
wünschen wir das Allerbeste.
Oben und unten: Grüße von Heidi und Peter Reichel aus Dresden
Oben: Ein Gruß von einem alten Kollegen namens Alfred Grünewald vom Vogelsang.
Unten: Gruß von St. Franziskus am Bilderstöckchen
Unten: Man bringt sich in Erinnerung! Aber es freut mich doch.
Oben und unten: Gruß aus Leipzig
Unten: Ein ganz besonders netter Gruß, der die Enkelinnen mit einbezieht:
Lieber Veri,
M. und ich möchten sich noch einmal ganz herzlich für den schönen Abend anlässlich Deiner Geburtstagsfeier zum 90! bedanken. Es war sehr schön, Eure Familie wiederzusehen, insbesondere muss ich Euch nochmals ganz herzlich zu Euren tollen Enkelinnen gratulieren.
Sie sind nicht nur gut aussehend, sondern auch herzliche und liebevolle junge Damen. Ich kann Deinen Stolz auf sie sehr gut verstehen. Es war schön zu sehen, wie sie Dir auch ihre Zuneigung zum Ausdruck brachten.
Dir wünschen wir noch viele Jahre bei Deiner derzeitigen Kondition zusammen mit Gisela.
Gisela und Dir neben dem Dank ganz herzliche Grüße
NN und NN.
Unten: Gruß vom Praxis-Team unseres Arztes
Mit ganzem 90-jährigen Herzen bedanke ich mich für die gelungene langjährige Gesundheitsversorgung und für die lieben Glückwünsche.
Dorothé und Guido vereinbaren einen gemeinsamen Frühlingsausflug.
Unten: Netcologne grüßt
Unten: Und das war vor 20 Jahren:
Geburtstagsgruß der Verbundnetz Gas AG Leipzig zur Vollendung des 70. Lebensjahres:
Ich fand ihn jetzt bei dem von Gisela seit langem angemahnten Aufräumen.
Der 3-Tagesbesuch fand in der Vorweihnachtszeit im "Weihnachtsland" Erzgebirge statt. Wir trafen die Herren von der Verbundnetz Gas AG Leipzig im Schloss Klaffenbach bei Chemnitz und besuchten außerdem Annaberg-Buchholz und Seiffen im tiefen Schnee bei waghalsigen Autofahrten.
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Und das empfand ich in meiner Jugendzeit in meier Eifeler Heimat und schusterte es damals zu folgendem Gedicht zusammen:
Spätherbst der Kinder
Gelbe Blätter künden nun,
bald wird's Winter werden.
Kinderarbeit kann dann ruhn,
herrlich wirds auf Erden.
Schnell noch etwas Holz gesägt,
auf dem Klotz gespalten,
dann erleb ich aufgeregt
himmlische Gestalten.
Abendhimmel färbt sich rot,
Christkind ist beim backen.
Jetzt- ein kalter Herbstwind droht.
Packt er uns im Nacken?
Nein! Die Stube ist bereit,
wärmend uns zu schützen.
Und es schaut von Zeit zu Zeit
Nikolaus durch die Ritzen.
Schließet Tür und Fenster dicht
vor den Nachtgestalten,
vor dem bleichen Mondgesicht
und den Sturmgewalten.
Wasserschiffchen* singt ein Lied,
summet leis beim Kochen.
Schlaf uns in die Augen zieht.
Schnell ins Bett gekrochen.
S' Nachtgebet schließt alle ein,
die uns lieb und teuer:
Die Verwandten groß und klein
und die Wiederkäuer **
*) Damals war an allen Herden (die mit Holz und Briketts
geheizt wurden) über dem Rauchabzug ein Wasserbehälter
angebracht, den man "Wasserschiff" nannte. Da er laufend
von unten erwärmt wurde, hatte man stets warmes Wasser
zum Spülen oder Säubern des Tisches zur Hand.
**) zum Beispiel mein von mir dressiertes Schafböckchen Fritzchen
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Ihr könnt aufatmen, denn hier endet der Bericht von meiner 90-Jahrfeier,
wenn auch völlig unverhofft mit einem dressierten Schafböckchen.
Wer verzapft denn so was?
Natürlich- ein
Neunzigjähriger.
Von Claire Frazier-Yzaguirre stammt folgende "Kleine Weisheit":
Wenn man verzeiht,
befreit man sich von den bitteren Fesseln,
die einen an den binden,
der einem Unrecht getan hat.
Und ich ergänze den Spruch wie folgt:
Und man wird vermutlich älter,
weil man sich nicht zu Tode grämt.