Oben: Gisela und Veri am Gorner Grat oberhalb von Zermatt, mit Matterhorn im Hintergrund.
Schweizrundreise 2018
Vom 18.06. bis 24.06. mit Hafermann-Reisen
- Tag: Von Köln nach Laax / Flims
Abreise morgens, mit Taxi ab der Haustür bis zur Kölner Zoobrücke
(linksrheinisch), dann mit Reisebus nach Basel. Nach der Mittagspause weiter über Zürichsee und Walensee nach Laax/Flims Dorf.
Vorbeifahrt am Walensee
Zwei Übernachtungen in Laax
Laax ist eine Gemeinde in der Region Surselva des Kantons Graubünden in der Schweiz. Die offizielle Sprache ist Sursilvan.
Höhe: 1.050m
Die Neubauten im Vordergrund sind würdig, wieder abgerissen zu werden!
2. Tag: Von Laax/Flims Ausflug zur Viamala und zur Rofflaschlucht, am Hinterrhein entlang und zur St. Martinskirche in Zillis.
Oben: Zugang zur Viamala
Der weiße Findling
Niemand weiß genau, wie der große weiße Findling seinen Weg in die Viamala-Schlucht gefunden hat und wie viele tausend Jahre er nun bereits hier liegt. Sein Gestein entspricht dem der Splügner Kalkberge. Man nimmt an, dass er von den Gletschermassen der Eiszeit hierher transportiert wurde.
Strudeltöpfe (siehe oben)
In der Viamala-Schlucht gibt es viele Strudeltöpfe Dieser hier stammt aus der Gletschermühle bei Thusis. Sie werden bis zu 10 Meter tief und sie entstehen oft unter Gletschereis, wenn Schmelzwasser durch Gletscherspalten in die Tiefe stürzt und so unter sehr hohen Druck gerät.
In der Viamala
wieder am Tageslicht
Weiterfahrt zur St. Martinskirche in Zillis
Die Ortschaft Zillis
Diese Decke in der Kirche St. Martin in Zillis ist die älteste bekannte hölzerne Kirchendecke Europas, entstanden um 1130.
Eintrittskarte für Museum und Kirche
Weiterfahrt zur Rofflaschlucht
Felsengalerie zum Rofflafall
Widromantische Felsengalerie mit Tunnel unter dem Rhein. Erbaut mit dem Handbohrer vom Besitzer Christian Pitschen-Melchior 1907 bis 1914.
Keine Treppen.
Gisela in der Rofflaschlucht
Ich bewundere Gisela!
Ohne Worte aber mit viel Getöse
Am Hinterrhein entlang
3. Tag: Von Laax/Flims über den Julierpass (2.284m) nach St. Moritz im Oberengadin (kurzer Spaziergang) und weiter über den Malojapass zum Comer See (Aufenthalt). Nachmittags über Lugano im Tessin nach Stresa am Lago Maggiore (Italien).
Hier unterqueren wir eine Brücke des Glacier-Express
Entlang der Oberengadiner Seen (es sind 4 Stück)
Im weltberühmten St. Moritz im Oberengadin
Badrutt's Palace Hotel in St. Moritz. Im hinteren Turm hatte der berühmte Playboy Gunter Sachs eine ständige Wohnung, bis er seinem pompösen Leben durch Selbstmord ein Ende setzte.
Laut Reiseleiter Carlo:
Um das im Vergleich zu Interlaken oder Luzern abgelegene und schwerer erreichbare Engadin bekannt zu machen, ging Badrutt im Herbst 1864 mit sechs englischen Gästen eine Wette ein: Er lud sie ein, im Winter seine Gäste zu sein und versprach ihnen, sie würden auch im Winter bei Sonnenschein hemdsärmelig auf seiner Terrasse sitzen können. Falls er Unrecht haben sollte, würde er zusätzlich die Reisekosten von London nach St. Moritz übernehmen. Die Engländer reisten im Frühling braungebrannt nach Hause und erzählten «halb England» von ihren Ferien in St. Moritz; der Wintertourismus war lanciert.
Die zumeist englischen Gäste führten in der Schweiz bisher unbekannte Wintersportarten wie Curling, Bob und Skeleton ein. Um seinen Gästen die Ausübung ihres Sports zu ermöglichen, legte Badrutt eine Curlingbahn an; am 22. Dezember 1880 wurde vor seinem Hotel erstmals auf dem Kontinent Curling gespielt. [3] Zwischen St. Moritz und Celerina liess er 1884 eine Skeletonbahn bauen; der Cresta Run. Für die Damen organisierte er Schlittenfahrten auf dem gefrorenen St. Moritzersee.
Badrutt, von technischen Erneuerungen fasziniert, kaufte an der Weltausstellung 1878 in Paris eine Beleuchtungsanlage. In der Nähe seines Hotels liess er ein kleines Kraftwerk bauen und am 18. Juli 1879 brannten im Speisesaal des Kulm-Hotels in St. Moritz die ersten elektrischen Bogenlampen der Schweiz.[4][5] Als weitere technische Neuerungen führte er in seinem Hotel Telefon, Wasserklosetts, hydraulische Lifte sowie Warmluftheizung ein.
In den letzten Lebensjahren litt Badrutt unter der Uneinigkeit seiner Söhne; seine letzten Jahre verbrachte er zurückgezogen, er wurde finster und schweigsam. Als Johannes Badrutt starb, war er der zweitgrösste Grundbesitzer des Dorfes. Seiner Familie gehörten neben dem Engadiner Kulm fünf Häuser mit Nebengebäuden und vielen Grundstücken. Das Hotel Kulm wurde von seinem Sohn Peter Robert Badrutt weitergeführt, begleitet von Neid und Missgunst seiner Brüder.
Das Hotel Badrutt’s Palace in St. Moritz wurde 1892 von seinem Sohn Caspar Badrutt (1848–1904) gebaut.
Denkmal von Johannes Badrutt in St. Moritz
Unser Reiseleiter Carlo von der Firma Hafermann ist bestens informiert.......
.....und die Gebäude sprechen für sich.
Como am Comer See
Gisela in Como
Der Dom zu Como,
die letzte gotische Kathedrale in der Lombardei (eröffnet 1396).
Der Monte Bré am Luganer See
Wir machen eine Pause in Lugano
Public viewing:
Fußballweltmeisterschaft in Russland
Zur Zeit spielt die Schweiz!
Der See von Lugano
Abends sind wir in Stresa am Lago Maggiore (Italien)
Wir wohnen im schönen Hotel Regina Palaca
4. Tag:
Nach einer Bootsfahrt von Stresa zu den Borromäischen Inseln Isola dei Pescatori (Fischerinsel) und Isola Bella fährt uns der Bus entlang des Lago Maggiore nach Ascona im Tessin und zurück nach Stresa.
Gleich fahren wir per Boot hinüber zur Isola Pescatore und Isola Bella
Im Palast Borromeo auf der Isola Bella (Bild 1)
Bild 2
Bild 3
Bild 4
Saal des Napoleon
Während des ersten Italien-Feldzugs (vor dem Vertrag von Campoformio) hielt sich Napoleon Bonaparte am 17. und 18. August 1797 auf der Isola Bella auf. Er bewohnte diesen Saal und war von einem Gefolge von 60 Personen begleitet, für das ihm ein großer Teil der anderen Säle zur Verfügung gestellt wurde. Derselbe Alkoven, wie wir ihn heute sehen, empfing erneut Bonaparte, als er als Kaiser auf die Isola Bella zurückkehrte. Nachdem Joséphine de Beauharnais Kaiserin geworden war, kehrte sie am 13. Juli 1805 ebenfalls auf der Isola Bella ein.
Blick von der Isola Bella auf die Isola dei Pescatori (Fischerinsel)
wie vor, Bild 2
Weitere Bilder von der Isola Bella
Palazzo Borromeo
Auch der Pfau will beachtet werden.
4. Tag: Stresa- Ascona und zurück
Gisela am Lago Maggiore in Ascona(Tessin)
5. Tag: Stresa-Chur-Zermatt
Der Bus fährt uns auf landschaftlich schöner Strecke bis Chur. Von hier aus bringt uns der Glacier Express im Panoramawagen durch die eindrucksvolle Alpenwelt über Sedrun, den Oberalppass (ca 2.033m), Andermatt, Furkatunnel, Brig und Visp nach Zermatt.
Mit dem Bus durch Graubünden nach Chur
im Glacier Express von Chur nach Zermatt
wie vor
Im Tunnel. Das Ehepaar Hofmann schaut vergeblich nach draußen.
Der langsamste Schnellzug der Welt lässt uns genügend Zeit, die wechselvolle Landschaft zu genießen.
Endlich, das Matterhorn. Wir sind in Zermatt angekommen!
In diesem Hotel werden wir fest und glücklich schlafen.
Doch vorher genießen wir vom Balkon unseres Zimmers aus dieses herrliche Bild.
Doch bevor wir den Balkon verlassen, hat ein Alpenglühen die Bergspitze erfasst.
6. Tag: Zermatt – Gornergrat - Lausanne
Das autofreie Zermatt liegt im obersten Mattertal, welches auch Nikolaital genannt wird, auf einer Höhe von etwa 1.610 m. Wir fahren morgens mit der Zahnradbahn von Zermatt auf den Gornergrat und genießen von dort einen einzigartigen Ausblick auf die gesamten Viertausender des Wallis. Am Nachmittag geht es durch das obere Rhônetal an den Genfer See nach Lausanne in der französischsprachigen Schweiz.
Veri schaut nach, ob das Wetter wieder so schön wird, wie an den voraufgegangenen Tagen. Ja, sagt ein tiefblauer Himmel.
Die Zahnradbahn bringt uns von Zermatt aus hoch zum Gornergrat
Endstation Gornergrat
Gorner Gletscher
Gletscher, Bild 2
Gisela und Veri am Gornergrat
Der Gornergrat liegt auf 3135 m über NN. Von hier hat man eine einmalige Rundsicht auf 29 Viertausender der Schweiz.
Von links: Dom (4545m), Täschhorn (4490m), Alphubel (4206m), Allalinhorn (4027m), Rimplischhorn (4200m). Hinweis: Dies ist keine eigene Aufnahme.
Abfahrt vom Gornergrat
Bergdorf. Wir sind auf der Rückreise in Richtung Genfer See.
Lausanne, letzte Übernachtung auf der Rückreise.
Oben: Die Kathedrale Notre-Dame
7. Tag:
Lausanne – Bern , entlang des Genfer Sees (mit Stadtbesichtigung)- Köln (Ende der Reise)
Blick auf Bern und das Berner Oberland am Horizont
Zytglogge (Zeitglockenturm in Bern)
Berner Wappentier: Der Bär
Als man seinerzeit den Platz für die Schweizer Hauptstadt suchte, fand man die Aare-Schleife als die günstigste Stelle. Nun suchte man nach dem passenden Namen und legte fest, dass das erste erlegte Tier den Namen geben solle. Es war ein Bär. Wie man von Bär auf Bern kam, entzieht sich meiner Kenntnis.
Portal des reformierten Berner Münsters
Dies und vieles mehr hat uns unser Reiseleiter Carlo von der Firma Hafermann berichtet. Es war eine umfangreiche Information, für die wir uns herzlich bedanken!
Es ist Hauptreisezeit und so reisten wir in einem Leihbus, der aber auch sehr konfortabel war. Warum nicht auch mit einem Zacharias?
Letzte kurze Rast auf der Heimreise. Die Fahrgemeinschaft löst sich langsam auf.