Im Zentralmassiv, Frankreich

a) In der Auvergne

Nordwestlich der Stadt Clermont-Ferrand liegt am Nordrand des Zentralmassivs (Massif Central) die Landschaft der Vulkanberge der Auvergne (Monts Dômes).

Der Puy de Dôme ist mit 1465 m der höchste der Monts Dômes der Auvergne. Von oben blickt man auf eine riesige Vulkanlandschaft mit Kegeln, tiefen Kratern und Schluchten.

Die Monts-Dômes (Blick vom Puy de Dôme)

Le Puy-en-Velay



Le Puy-en-Velay liegt auf 625 m Höhe im südlichen Zentralmassiv im Süsosten der Auvergne, etwa 75 km von der Stadt Saint-Étienne entfernt. Sie ist die größte Stadt im Département Haute-Loire.

Die größte Sehenswürdigkeit sind die drei Basaltkuppen (Puys), ehemalige Vulkanschlote.

Le Puy (Le Puy-en-Velay) mit seinen Vulkankegeln besitzt ohne Zweifel das ungewöhnlichste Stadtbild Frankreichs.

Die Kirche Saint-Michel d'Aiguille (St. Michel auf der Nadel)

Die Kathedrale von Le Puy-en-Velay gehört zum Weltkulturerbe der UNESCO.

Aus der Kathedrale gelangt man durch eine Seitentür auf den Fußweg zur Madonnenstatue, die 1860 aus 213 Beutekanonen des Krimkrieges gegossen wurde. Von der Statue aus hat man einen weiten Blick über Stadt und Umland.

Die 16 m hohe Statue wird Nôtre-Dame de la France genannt; sie steht auf dem Vulkankegel Rocher Corneille. Man beachte den 1,70 m (kleinen) Veri vor der Statue.

b) Durch die Cevennen

Auf der Themenseite "Urlaube" finden Sie das Kapitel "Vueltas Frankreich/Spanien" und unter der Jahreszahl 2004 eine Teilstrecke, die durch eine der grandiosesten Gegenden Frankreichs führt: Die Cevennen.

Office de Tourisme

Diese Landschaft wird beherrscht von den trockenen Kalk-Hochplateaus (den Causses) mit ihren tief eingeschnittenen Flusstälern (den Gorges).

Gorges du Tarn

Von St. Enimie aus führt die Straße durch den Talgrund, oft zwischen 400 bis 600 m hohen Felswänden, in Richtung Millau.

Stellenweise erreicht die Spätsommersonne nicht den Talgrund.

Eine Pause zum Genießen der großartgen Landschaft.

Blick vom Point Sublime (ausgeschildert) auf die Gorges du Tarn

Schatten und gleißendes Sonnenlicht

Die Schatten des Abends klettern die Felsen hoch und wir suchen uns ein Quartier für die Nacht in einer der schönsten Gegenden Frankreichs.

Und das haben wir gefunden:

Grand Hôtel de la Muse et du Rozier mitten in den Gorges du Tarn (findet man im Internet).

Blick vom Hotelzimmer:

Unten die Boote, oben die Kalkfelsen

Nach einem opulenten Abendessen schauen wir vom Bett aus auf die vom Mondlicht beschienenen Kalkfelsen.

Darüber spannt sich ein Sternenhimmel, den man vielerorts wegen des Lichtsmogs unserer Tage in dieser Pracht nicht mehr zu sehen bekommt.

Gorges de la Jonte, Grotte Aven Armand, Viaduc de Millau

Der Weg zur Karsthöhle Aven Armand führt über die Gorges de la Jonte und den Ort Meyrueis zum Kalkplateau Causse Méjean (siehe obigen Plan).

 

Die Gorges de la Jonte  zwischen dem Causse Méjean und dem Causse Noir ist im Mittel 500 m tief und unberührt. Über ihr sehen wir immer wieder Geier kreisen.

 

Die Gorges de la Jonte bildet mit den Gorges du Tarn, dem Lot-Tal und den Grands Causses eine einheitliche, dünn besiedelte Landschaft in Südfrankreich.

In den Gorges de la Jonte 1
In den Gorges de la Jonte 2
Geier über den Gorges de la Jonte
Der Ort Meyrueis in den Gorges de la Jonte

Die Grotte Aven Armand

Im Dorf Meyrueis muss man auf das Hinweisschild

"Aven Armand" achten.

Eine Drahtseilbahn auf Gummireifen bringt uns durch einen 200 m langen Tunnel etwa 75 m tief in die Grotte. Von einem auch für Behinderte zugänglichen Balkon überblickt man den gesamten unterirdischen "Saal". Einmalig! Mit einer Führung wandern wir durch den steinernen Wald.

Die Geschichte der Entdeckung können Sie leicht aus dem Internet unter dem Suchbegriff "Aven Armand" entnehmen.

In der Grotte Aven Armand: Ein Wald von gewächsartigen Stalagmiten

In dieser gewaltigen unterirdischen Halle hätte die Kathedrale Nôtre Dame von Paris bequem Platz.

In der Grotte Aven Armand: Die charakteristischen "Gewächse"
In der Grotte Aven Armand: Es tropft immer noch
Der "Große Stalagmit" ist mit seinen 30 Metern der höchste bis heute bekannte der Welt.

Le Viaduc de Millau, die höchste Brücke der Welt

über dem Tarn-Tal bei der Stadt Millau

Le Viaduc de Millau

Wir unterqueren die Schrägseilbrücke im Sommer 2004 kurz vor der Fertigstellung. Am 14. Dezember 2004 wird sie vom französischen Präsidenten Chaques Chirac eingeweiht und zwei Tage später als Teilstück der Autobahn Paris - Barcelona in Betrieb genommen.

Sie hat eine Länge von 2460 m, die maximale Pfeilerhöhe beträgt 343 m.

Grotte de Dargilan

Gesamtstrecke der Vuelta Frankreich/Spanien im Sommer 2006:

24.08.- 13.09.2006    Sommerurlaub Frankreich / Spanien
    Chartres, Clermont-Ferrand, Gorges du Tarn (Château de
    Peyrelade, Montpellier le Vieux, Grotte de Dargilan),
    Toulouse ( la Ville Rose, Weltraumpark), Parador de Bielsa
    Tossa de Mar, La Roca, Uzès, Bourg-en-Bresse


Die größte Höhle der Kalkplateaus in den Cevennen heißt 

Grotte de Dargilan

Der erste Teil ist durch einen natürlichen Eingang waagerecht zugänglich. Man kommt in einen der weitläufigsten unterirdischen Säle Frankreichs (140 x 50 x 25 m).

Der zweite Teil, ein ehemaliges unterirdisches Flussbett, liegt viel tiefer. Er ist für gehbehinderte Besucher nicht geeignet.

Parc du Chaos de Montpellier le Vieux im Aveyron

Unserem Alter entsprechend fahren wir mit dem kleinen Zug durch diese ungewöhnliche Welt aus Gesteinen mit seltsamen Formen.

Gisela vor dem "Tor von Mykene"
Die Sphinx
Das Heer der Namenlosen

Gorge de l'Ardèche

Die Ardècheschlucht oder Gorges de l'Ardèche gehört zweifelsohne zum Zentralmassiv. Da diese Schlucht, zumindest zwischen Vallon-Pont-d'Arc

und Saint-Martin-d'Ardèche, wegen ihrer oberhalb verlaufenden Panoramastraße und der Beliebtheit als Kanu-Strecke europaweit bekannt ist, verzichte ich hier auf eine Beschreibung unserer Tour. Im Internet sind ausreichend Lesestoff und Fotos zu finden. Nur den Naturbogen Pont-d'Arc zeige ich hier. Siehe unten!

 

Hier waren wir mehrmals.

Die Naturbrücke Pont d' Arc